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Wenn wir am heutigen 28. April den Arbeitergedenktag begehen, nehmen wir uns einen Moment Zeit, um die Menschen zu ehren, die ihr Leben durch arbeitsbedingte Verletzungen und Berufskrankheiten verloren haben oder durch diese zu Schaden gekommen sind und bewahren die Erinnerung an sie. Dieser Tag ist uns bei Industrial Scientific sehr wichtig, denn er steht in Einklang mit unserer wichtigsten Mission, der Rettung von Menschenleben – auf, über und unter der Erde.

In jedem Jahr ist der Arbeitergedenktag ein Tag, an dem wir uns auf unsere Geschichte besinnen und unser Engagement, gegen den Tod am Arbeitsplatz zu kämpfen, erneuern. Parker Burke, President der Industrial Scientific sagt: „Das, was wir erreichen möchten, kann nicht in der Verantwortung einer künftigen Generation liegen, es muss unsere Verantwortung sein. Deshalb ist unsere Vision, die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle bis 2050 auf null zu reduzieren, so konkret. Tod und Verletzungen am Arbeitsplatz sind nicht hinnehmbar, und es ist unsere gemeinsame Verantwortung, den Weg in eine für jeden Menschen sicherere Zukunft fortzusetzen.

Lassen Sie uns kurz auf die Entwicklung der Gaswarntechnik eingehen, um besser zu verstehen, welche Fortschritte wir erzielt haben und welche Herausforderungen in unserer Mission zur Gewährleistung der Sicherheit am Arbeitsplatz noch vor uns liegen.

Unsere Geschichte

Seit der Gründung des Unternehmens nimmt Industrial Scientific eine Vorreiterrolle in den Bereichen Gaswarntechnik und Innovationen für die Sicherheit ein. Im Folgenden sind drei wesentliche Neuerungen beschrieben, die weltweit die Arbeitssicherheit verändert haben.

Das persönliche batteriebetriebene Gaswarngerät ersetzt die Grubenlampe

Die ersten Gaswarngeräte waren meilenweit von der heute verfügbaren hochmodernen Technik entfernt. Die Bergarbeiter mussten sich Untertage in der Dunkelheit der Kohlegruben zur Warnung vor Methan auf Grubenlampen verlassen. Die Flamme der Grubenlampe, die von einem Drahtnetz umgeben war, das zur Aufnahme der Wärme und Verhinderung von Explosionen diente, wurde in frischer Luft angezündet. Veränderte sich Flammenhöhe unter Tage, war dies ein Hinweis auf Änderungen der Gaskonzentration. Mit diesen Lampen wurde den Bergarbeitern Methan in der Umgebungsluft angezeigt, bevor eine gefährliche Konzentration erreicht war. Die Lampen waren jedoch nicht immer zuverlässig und lösten bei unsachgemäßem Gebrauch Explosionen aus.

1981 entwickelte Industrial Scientific, damals ein Geschäftsbereich der National Mine Service Company, ein persönliches, batteriebetriebenes Gaswarngerät und überwand so die erste Grenze bei der Erkennung gefährlicher Gase. Diese Erfindung veränderte die Art, wie Arbeiter explosionsfähige Gase erkennen, seither müssen sie sich nicht mehr auf Grubenlampen mit offener Flamme verlassen.

iNet® Exchange automatisiert die Wartung

In den späten 90er Jahren entwickelte unser Team ein Produkt, das es den Unternehmen einfacher machte, für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu sorgen: die automatische Wartung von Gaswarngeräten. Gaswarngeräte sind  für die Sicherheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz wesentlich. Sie können jedoch nur dann ihre volle Leistung erbringen, wenn regelmäßig Kalibrierungen, Anzeigetests und Reparaturen durchgeführt werden. Durch die Automatisierung des Vorgangs können wir menschliche Fehler vermeiden und sicherstellen, dass nie eine Wartung ausfällt.

Im Laufe der Jahre hat es viele großartige Entwicklungen gegeben,“ sagt Dave Wagner, Director of Applications Engineering & Field Services bei Industrial Scientific. „Nichts hat die Arbeitsweise der Menschen so stark verändert, wie die Entwicklung der Dockingstation. Mit der ersten Dockingstation, der DS1000, konnten die Arbeiter jetzt die Kalibrierung und Anzeigetests ihrer Gaswarngeräte automatisieren. Ein bis zu diesem Zeitpunkt umständlicher Vorgang, der nicht immer konsequent durchgeführt wurde, wurde zur Routine und sorgte dafür, dass die Nutzung von Gaswarngeräten wesentlich einfacher, und noch wichtiger, wesentlich sicherer wurde.“
Durch die automatische Durchführung von Wartung und Reparatur können sich die Mitarbeiter darauf verlassen, dass ihre Gaswarngeräte sie jedes Mal vor Gefahren schützen, wenn sie sie zu Beginn ihrer Schicht anschalten.

Überwachung in Echtzeit bietet einen Einblick in Gefahren

2002 hat Industrial Scientific  iNet® Now auf den Markt gebracht, eine in Echtzeit funktionierende Überwachungslösung, mit der Sicherheitsmanager in Echtzeit Einblick in den Aufenthaltsort ihrer Mitarbeiter und in die Gesundheit am gesamten Standort erhalten, um so Gefahren zu verhindern und auf Notfälle zu reagieren. 

Drahtlos Peer-to-Peer vernetzte Gaswarngeräte und Fernüberwachungslösungen sind für die Sicherheit der Mitarbeiter entscheidend, da industrielle Umgebungen oft heiß, laut und gefährlich sind und nur wenig Sicherheitspersonal als Backup zur Verfügung steht. In diesen Szenarien stellt sich dann die Frage: „Wer hört mein Gaswarngerät, wenn es einen Alarm auslöst?“ Durch die Überwachung in Echtzeit enthalten die beim Sicherheitspersonal eingehenden Alarmmeldungen Informationen dazu, wer, wo und warum in Gefahr ist, so dass sofort reagiert werden kann, wenn Mitarbeiter Hilfe benötigen“. 

SAFER One®, die Software zur Erstellung dynamischer Ausbreitungsmodelle, ist ein weiterer Teil der Echtzeitüberwachung. Sie liefert vor, während und nach einem Chemieunfall ein vollständiges Bild von vor Ort bestehenden Gefahren. Mit der Hilfe von Live-Daten können die Rettungsdienste vor Beginn des Tagesbetriebs Modelle laufen lassen, Notfälle schnell stoppen und die Auswirkungen von Unfällen an ihrem Standort und in dessen Umgebung verstehen.
Durch die Vernetzung können wir Arbeitsplätze sicherer machen, nicht nur für die Mitarbeiter sondern auch für die umliegenden Gemeinden.

Unsere Leute

Wir haben uns der Aufgabe verschrieben, weiterhin die Lösungen zu entwickeln, die gebraucht werden, damit jeder Arbeiter abends wohlbehalten nach Hause zurückkehrt. Der Antrieb für unser Team ist das Streben, unser Ziel zu verwirklichen und das Wissen, dass das was wir tun, lebenswichtig ist. Der Schutz von Menschenleben ist die wichtigste Aufgabe, der man sich widmen kann.

„Wir hatten schon immer den Ruf, bereit zu sein, für unsere Kunden bis ans Ende der Welt zu gehen, und das gilt auch weiterhin“ sagt Wagner. „Unser Team steht wirklich hinter unserem Motto: ‚Unsere größte Freude ist es, unseren Kunden zu dienen“.
Wir verstehen, welche Auswirkungen unsere Arbeit hat. Daher werden wir nie aufhören, durch die Nutzung von Daten, durch praktische Erfahrung und Problemlösungen bessere Möglichkeiten zu entwickeln, um Menschen in Echtzeit an ihrem Arbeitsplatz zu schützen. „Unser Team wird so lange weitere Neuerungen einführen und Grenzen verschieben, bis wir wissen, dass jeder Mensch an seinem Arbeitsplatz sicher ist und wir werden nicht aufgeben, bis wir dieses Ziel erreicht haben“, sagt Burke.

Der Kampf um die Sicherheit der Mitarbeiter geht weiter

Unser Engagement für die Sicherheit und das Wohlbefinden von Arbeitern ist ungebrochen. Unsere Vision ist ambitioniert, aber es ist unsere Pflicht sicherzustellen, dass jeder Mensch wohlbehalten zu seinen Lieben nach Hause zurückkehrt. An diesem Arbeitergedenktag ehren wir die Menschen, die ihr Leben durch Gefahren am Arbeitsplatz verloren haben und wir verpflichten uns, jeden Tag weiter auf eine sicherere Zukunft für alle Arbeiter weltweit hinzuarbeiten.